TVN-Läufer bei Stadt- und Land-Marathons im Einsatz
Größer könnten die Gegensätze nicht sein: während Henrik Hammer am vergangenen Wochenende am München-Marathon teilnahm, versuchten sich Nikolas Vogel und Alfred Ulshöfer am Schwarzwald-Marathon in Bräunlingen. Henrik hatte sich nach wochenlangem intensiven Training einiges vorgenommen und sollte dafür belohnt werden. Bei trockenem, aber recht kaltem Wetter konnte er sein hohes Anfangstempo bis km 30 halten, musste danach aber etwas Tribut zollen. Die tolle Stimmung entlang der Strecke sowie...
der Einlauf ins Olympiastadion entschädigten ihn für die Strapazen. Vom neuen Startpunkt „Coubertinplatz“ im Olympiapark aus führt die Marathonstrecke durch Schwabing, den Englischen Garten, über Bogenhausen, Berg am Laim und Haidhausen in die Innenstadt. Von dort geht es wieder über Schwabing zurück zum Olympiapark. Seine Zeit von 3:11:43 Std. brachte ihm Platz 67 von 544 Teilnehmern der M35 ein. Im Gesamtklassement der knapp 5.000 männlichen Teilnehmer landete er auf einem beachtlichen 320. Rang. Mit seiner Leistung war denn auch sichtlich zufrieden.
Diese Zeit war für unsere beiden anderen Marathonis natürlich nicht drin. Bei leichtem Regen und wenigen Grad über dem Gefrierpunkt ging es vom Start weg rund 500 Höhenmeter hinauf auf rund 1.000 Meter Höhe. Dort war gerade etwas mehr als die Hälfte der Strecke gemeistert. Rund 20% davon konnte auf Asphalt gelaufen werden, auf den restlichen rund 34 km wechselte der Untergrund zwischen Schotter, Steinen und Sand. Beide Athleten hatten dem Veranstalter vorab eine Zielzeit von 4:00:00 Std. angegeben. Nikolaus blieb in 3:56:59 Std. um gut 3 Minuten darunter. Alfred „wollte die Vorgabe einhalten“ und lief exakt in 4:00:00 Std. über die Ziellinie. Dafür gab es die Ränge 15 und 17 in der M55 und im Gesamtklassement Platz 135 und 147. Nach dem dritten Bergmarathon innerhalb von 2 Monaten, einigen „Halben“ dazwischen und der nunmehr eingetretenen Müdigkeit ist für Letzteren jetzt eine kleine Pause angesagt, während Nikolaus zum Ende der Saison immer besser in Fahrt zu kommen scheint.
Freddy Frisch