Lauftreff Ultras - Ein Podestplatz und etliche starke Platzierungen
Zum ersten Marathonlauf des noch jungen Laufjahres trafen sich mehr als 1.700 Läuferinnen und Läufer im pfälzischen Kandel. Die Strecke gleicht aufgrund sehr langer gerader Streckenabschnitte eher einer „langweiligen Autobahn“, gilt aber auch als vergleichsweise schnell und wird von zahlreichen Top-Läufern als Einstieg in die neue Saison genutzt.
Bei guten äußeren Bedingungen begaben sich 8 TVN-Läufer auf die beiden angebotenen Distanzen. Für den Halbmarathon hatten sich Viktor Ketterer und Uwe Hemminger entschieden. Viktor absolvierte die 21,1 km in vorzüglichen 1.29,37 Std., was ihm in der M50 Rang 21 von 168 Teilnehmern einbrachte. Uwe ging sehr schnell an und musste dafür ab km 14 mit Rückenschmerzen büßen. Dennoch fand er sich in der M45 auf Platz 42 von 140 mit 1.36,50 Std. und damit im ersten Drittel seiner AK wieder. Im Gesamtklassement der 1.224 Teilnehmer belegten unsere Asse die Plätze 155 und 289. Die doppelte Distanz hatten sich die übrigen TVNler vorgenommen. Mit Sylvia Ulshöfer gelang der einzigen Amazone der Sprung aufs begehrte Treppchen. Sie zeigte in 4.35,03 Std. ihre Ausdauerfähigkeit und belegte bei 8 Damen der W55 den dritten Rang. Mit etwas mehr Konkurrenz hatten es unsere Herren zu tun. Seinen ersten Marathon überhaupt bestritt Lars Rolf Rapp, der mit einer Zeit von 4.04,48 Std. die „Feuertaufe“ bestand. In seiner stark besetzten M40 bedeutete dies Rang 44. Mit Thorsten Tjoa und Gunther König feierten gleich zwei Akteure ihren Einstand im TVN-Shirt. Und dies mit Bravour. Thorsten überzeugte in der M55 mit starken 3.19,45 Std. und Platz 6 von 49 seiner AK. Auch Gunther zeigte sich in glänzender Frühform, was seine 3.36,28 Std. in der M50 und Platz 33 bewiesen. Nikolaus Vogel legte wie gewohnt ein schnell Eingangstempo vor, konnte dies aber nicht ganz bis zum Schluss durchhalten. In der M55 verpasste er die 4 Stunden-Schallmauer um knappe 53 Sekunden. Platz 23 war seine „Ausbeute“ an diesem Tag. 23 km lang auf 3.45 Std. Kurs, dann aber musste Alfred Ulshöfer etwas herausnehmen. Für ihn blieb in der M60 die Uhr bei 3.56,21 Std. stehen, wodurch er eine Top-Ten-Platzierung als 11. von 31 knapp verfehlte.
Freddy Frisch
Bildtext: von links: Thorsten, Nikolaus, Uwe, Alfred und Lars-Rolf. Es fehlen Sylvia, Viktor und Gunther.