Beim Trolli-Marathon Kampf mit der Hitze
Einmal den Trolli laufen! Dies war für einige TVN-ULTRAS ein wichtiges Ziel. Und einige Wiederholungstäter waren auch dabei. Denn der Heilbronner Trollinger Marathon bietet einen Mix aus ehrgeiziger Sportveranstaltung, wunderschöner Landschaft und einem besonders hohen Spaßfaktor.
Wobei der Spaßfaktor in diesem Jahr angesichts sommerlicher Temperaturen und nur wenigen schattigen Abschnitten nicht gerade üppig ausfiel. Über 7.000 Teilnehmer machten sich dennoch in vier Disziplinen auf den Weg. Acht unserer ULTRAS hatten die Königsdisziplin, den Marathon gewählt. Was bei den meisten zu einer harten Herausforderung wurde. Während der Sieger Dickson Kurui aus Kenia nach 2.31,15 Std. die Ziellinie passierte, waren unsere Cracks noch mehr oder weniger lange auf der überaus hügeligen und schwierigen Strecke mit vielen Rampen unterwegs. Am besten fand sich einmal mehr Thorsten Tjoa zurecht, der in der M55 einen sensationellen dritten Rang erlaufen konnte und dabei nur 24 Sekunden hinter dem Zweitplatzierten seiner M55 ins Ziel kam. Thorstens Zeit von 3.20.14 Std. war umso beachtlicher, da er 57 Konkurrenten seiner AK hinter sich lassen konnte. Ebenfalls mit einer starken Leistung wartete Rolf Bürk auf. Für seine 3.28,48 Std. gab es in der M50 einen 12. Rang von 72. Und dies trotz Magenproblemen. Seinen ersten Marathon überhaupt bestritt Uwe Hemminger. Mit seinen 3.52,29 Std. unterbot er die 4-Stunden-Marke deutlich und platzierte sich auf Rang 28 von 54 der M45. Gunter König hatte sich sein Rennen sehr gut eingeteilt und konnte am Ende noch zulegen. Dies brachte ihm in der M50 mit 4.09,48 Std. den 50. Rang ein. Schwer fighten musste das zweite TVN-Quartett und aufgrund der Strapazen ungewohnt viele Gehpausen einlegen. Nikolaus Vogel schaffte den Zieleinlauf in 4.24,10 Std., was Rang 39 in der M55 bedeutete. Mit einer Zeit von 4.32,25 Std. musste Alfred Ulshöfer an diesem Tag vorlieb nehmen und sich mit Platz 25 von 43 zufriedengeben. Youngster Thorsten Utz dachte gleichfalls nicht ans Aufgeben und meisterte die Strecke in 4.57,41 Std. auf Rang 40 der M35. Und unser Oldie Rene Guigas verpasste die selbstgesteckte Zielmarke von 5 Stunden nur um 2 Minuten, war aber mit Rang 7 der M65 sehr zufrieden. Den Halbmarathon hatte Stefan Rau gewählt. In 1.48,28 Std. beendete er die Distanz und wurde mit dieser Leistung auf Rang 81 von 339 der M45 geführt. Bei der Badischen Meile war Viktor Ketterer unterwegs. Für die kuriose 8,889 km Distanz benötigte er 35,43 Min., was ihn auf Rang 130 von 5.285 Läufern beförderte.
Freddy Frisch