Von Eisenach nach Schmiedefeld im Eiltempo
73,9 km, 1.876 Höhenmeter, 1.800 Helfer für 17.000 Starter insgesamt, davon rund 2.000 Teilnehmer beim Supermarathon. Mittendrin: 6 TVN-ULTRAS, die die lange Distanz durch den Thüringer Wald bewältigten. Überhaupt ist der Rennsteiglauf ein Stelldichein der besten ULTRA-Läufer aus nah und fern, gehört er doch zu den beliebtesten Laufveranstaltungen in Deutschland.
Der Start erfolgte auf dem Marktplatz in Eisenach (215 m NN). Von dort ging es durch die Fußgängerzone hoch zur Wartburg. Nach 1,9 km erreichte man den Stadtrand von Eisenach und das Burschenschafts-Denkmal. Ein langer Anstieg lag vor den Läufern bis man nach ca. 7 km auf den Rennsteig bog. Eine erst Herausforderung stellte der steile Anstieg mit knapp 2,5 km über den „Oberen Beerberg“ zum „Großen Inselsberg“ (25,5 km / 916 m) dar. An der Verpflegungsstation „Ebertswiese“ bei 37,5 km war bereits mehr als die Hälfte der Strecke geschafft. Wer konnte, gönnte sich hier eine leckere Knackwurst. Bei km 54 erreichten die Supermarathoni den „Grenzadler“ (842 m), bekannt durch zahlreiche Biathlon-Wettkämpfe. Hier erfolgte eine Zwischenzeitnahme für diejenigen, die den Lauf beendeten. Keine Option für unsere Läufer. Bei km 62 erreichten die Athleten den höchsten Punkt der Strecke (974 m) unterhalb des Gipfels des Großen Beerbergs. Mit herzlicher Gastlichkeit, Beifall, Jubel und den Ansagen der Zielsprecher wurden die ULTRAS im Ziel in Schmiedefeld von zahlreichen Zuschauern empfangen. Die Zeiten unserer TVN-Cracks konnten sich sehen lassen. Schnellster Starter war Dirk Gulden, der mit 7.37,09 Std. eine fantastische Leistung ablieferte. Er belegte als M45er Rang 36 von 198 Läufern seiner AK. Thorsten Wolf, ebenfalls M45, wurde mit 8.46,57 Std. gemessen und belegte Rang 96. In der M50 kamen Oliver Rottweiler nach 8.07,30 Std. sowie Uwe Hemminger nach 8.16,31 Std. ins Ziel. Sie belegten die Ränge 46 und 53 von 180 ihrer AK. Etwas länger waren die M55er Gunter König (9.10,02 Std.) sowie Lothar Becht (9.15,30 Std.) unterwegs. Bei 191 Läufern ihrer AK landeten sie auf den Rängen 96 und 99.
Freddy Frisch
Bild:Guten Mutes waren 6 TVN-ULTRAS vor dem Start des GutsMuths-Rennsteiglaufs