Lauftreff Ultras - Top-Niveau in Tübingen, harter Trail auf Teneriffa
Der Tübinger Nikolauslauf ist seit Jahrzehnten eine feste Institution in Tübingen. Der Halbmarathon erfreut sich ständig steigender Teilnehmerzahlen, unter denen sich auch einige Promis befinden, die die Attraktivität des Ereignisses zusätzlich steigern. Bei der Premiere 1976 wagten sich gerade mal 24 Teilnehmer auf die Strecke. Heute ist der Lauf eine Erfolgsgeschichte: Jedes Jahr im Dezember machen sich mehr als 3.000 Läuferinnen und Läufer auf die Strecke, um die 21 Kilometer mit rund 300 Höhenmetern zu meistern.
Der Nikolauslauf ist damit der größte Winterlauf Deutschlands. Die faszinierende Halbmarathonstrecke am Rande des Naturparks Schönbuch nahmen in diesem Jahr auch 6 TVN-ULTRAS in Angriff. Die schnellste Zeit legte Christian Labitzke (M30) in 1.36,08 Std. vor, womit er sich bei 304 Konkurrenten seiner AK auf Platz 52 einfand. Eine starke Leistung bot Stephanie Weissert (W45). Mit ihren 1.52,36 Std. wurde sie in ihrer AK auf Rang 19 von 79 geführt. Mit ihr unterwegs war Uwe Meier (M55), der einige Sekunden nach Stephanie ins Ziel kam und Rang 87 belegte. Mit Thomas Glanz (M55) blieb ein weiterer TVN-Läufer unter 2 Stunden. Für seine 1.58,17 Std. gab es Rang 125. Stefan Rau (M50) verpasste diese Marke knapp um 15 Sekunden und landete in seiner AK auf Platz 120. Oldie Arnold Weber zeigte ein beherztes Rennen und wurde mit seinen 2.13,25 Std. auf Rang 52 der M65 gewertet. Im Winter in wärmere Gefilde ziehen und einen Marathon laufen – dies hatte sich Thorsten Wolf vorgenommen. Statt asphaltierter Strecke, dieses Mal Natur und Trails - etwas zum Genießen halt. 42,195 km mit 2.300 Höhenmetern standen auf dem Programm. Start war für den TVN-ULTRA und seine Mitstreiter in dem nördlich gelegenen Teneriffa-Städtchen "San Cristobal de la Laguna“. Der Lauf führte nach Nordosten ins Anaga Gebirge. Ein unter Naturschutz stehendes Gebiet, bekannt durch Lorbeerwälder. Bereits 700 Meter nach dem Start war Schluss mit lustig. Der erste Anstieg bis km 3 war angesagt, der Untergrund wechselte dabei in technische Trails. Ab km 5 verließen die Athleten die Zivilisation und genossen Natur pur. Die Steigungen waren teilweise mit bis zu 30 % sehr extrem. Und bei den anspruchsvollen downhills war Vorsicht geboten. Die Zeit von 8:12 Std. war hierbei sekundär, zumal Thorsten die Eindrücke der atemberaubenden Natur gerne aufsaugte. Freddy Frisch
Bild1: Das TVN-Sextett beim Tübinger Nikolauslauf
Bild 2:Thorsten genoss den Teneriffa-Marathon im Winter