TVN-Läufer beim Baden Marathon flott unterwegs
Zum letzten Mal wurde der Baden Marathon von der Karlsruher Messehalle gestartet. Ab 2018 soll es wieder zur Europahalle zurückgehen. Unter den 7 angebotenen Läufen gab es heuer erstmals einen 1/3 Marathon sowie einen Inklusionslauf über 6 km. Unsere TVN-Athleten wollten jedoch mehr...
und gaben somit über die Halbmarathon- oder Marathon-Distanz ihr Stelldichein. Über den „halben“ überzeugte einmal mehr Viktor Ketterer, der in der M50 mit 1.32,25 Std. auf einen ausgezeichneten 31. Rang von 359 Startern lief. Lars Rolf Rapp unterbot seine angestrebte Zielzeit von 1.45 Std. deutlich und landete in 1.41,51 Std. auf Platz 78 von 265 der M40. Nach absolviertem Jungfrau-Marathon vor Wochenfrist lief auch Thorsten Utz in 1.49,04 Std. ein starkes Rennen und finishte als 121. der M35. Mit Janina Bittighofer in 1.50,09 Std. und Platz 24 von 117 der W30, Oliver Stieler in 1.59,15 Std. und Rang 267 der M45 sowie Routinier Klaus-Dieter Eberhardt als 78. der M60 erreichten weitere TVN-Starter das Ziel und deuteten an, welches Potenzial der TVN noch in der Hinterhand hält. Etwas länger - nämlich über die Marathonstrecke - waren neben Axel Schäfer drei Starter unterwegs, die eine Woche zuvor den Jungfrau-Marathon bewältigt hatten. Axel überraschte selbst die Insider in 3.30,53 Std. mit einer schnellen Zeit und wurde hierfür mit Platz 19 von 60 der M35 belohnt. Trotz schwerer Beine - ab ca. km 25 - gelang Sylvia und Alfred Ulshöfer sowie Rene Guigas jeweils eine Top-Ten-Platzierung in ihren Altersklassen. Sylvia lief lange Zeit mit dem 4.14 Std.-Zugläufer, musste am Ende aber etwas nachgeben und durfte dennoch mit 4.36,35 Std. sehr zufrieden sein. Dies reichte zu Rang 6 der W55. Ebenfalls Rang 6 von 31 der M60 in 3.56,34 Std. standen für Alfred auf der Ergebnisliste. Damit wurde das insgeheim erhoffte Ziel unter 4 Std. zu bleiben, deutlich geschafft. Der „Forrest Gump“ des TVN, Rene Guigas, lief einmal mehr ein beherztes Rennen und war nach 4.38,08 Std. als achtplatzierter der M65 im Ziel. Die offensichtlich angespannte Finanzlage des Baden Marathons wurde beispielsweise an den Verpflegungsstationen deutlich, die nicht den üblichen Standards derartiger Großveranstaltungen entsprachen. Auch die Medaille für die Finisher als einzigem Give-away war vergleichsweise ziemlich dürftig.
Freddy Frisch