Von Interlaken zum Eigergletscher. 3 TVN-Oldies meistern Jungfrau-Marathon.
Der Jungfrau-Marathon ist derzeit der größte Bergmarathon der Welt. Rund die Hälfte der Teilnehmer kommt aus der Schweiz, die restlichen aus weiteren 60 Ländern und allen fünf Erdteilen. Bei diesem atemberaubenden Sportereignis mit den besten Bergmarathon-Läufern der Welt stoßen zahlreiche Athleten an ihre persönlichen Grenzen.
Eine unglaubliche Stimmung mit zig-tausend Zuschauern in Interlaken, Lauterbrunnen, Wengen, am Eigergletscher und vielen weiteren Orten mit Glockengeläut, Alphornbläsern und bei km 41 den Dudelsackbläsern, die zum Finale einstimmen, begleitet die Athleten. Der Startschuss fällt im Interlaker Höheweg auf 568 Metern Höhe, über Lauterbrunnen und Wengen erreichen die Läufer das Ziel am Eigergletscher auf 2.320 Metern über NN. 1.850 Höhenmeter haben die Läufer bereits bewältigt, bevor es auf dem neu gestalteten letzten Kilometer nochmals rund 150 Meter auf einer Schotterpiste steil nach oben geht und die letzten Körner fordert. Ungewöhnlich hoch war in diesem Jahr die Ausfallquote. Von über 4.000 Gemeldeten waren nur rund 75% im Ziel. Unsere 3 TVN-Oldies Dr. Manfred Brecht, Jürgen Schäfer und Alfred Ulshöfer hatten sich zum Ziel gesetzt, gesund im Ziel anzukommen und den Lauf bei angenehmen Temperaturen zu genießen. Was unseren Hobbyläufern auch gelang, zumal TVN-Laufkamerad Michael Henrich, 12maliger Teilnehmer am Jungfrau-Marathon und Kenner der Szenerie, das Trio in Lauterbrunnen sowie bei km 41 kräftig anfeuerte und sich zum Gruppenbild einfand. Manfred beendete den Bergmarathon in 5.40 Std. und Platz 71 der M60 bei 216 gemeldeten Läufern. Bei seiner ersten Jungfrau-Marathon-Teilnahme erreichte Jürgen nach 5.47 Std. und einer ebenfalls beeindruckenden Leistung den Eigergletscher. Ihm gelang als 20. von 106 gemeldeten M65-Läufern eine Top-Platzierung. In derselben AK überquerte Alfred mit schweren Beinen bei seiner 6. Teilnahme seit 2015 nach 6.06 Std. die Ziellinie. Alle 3 fanden dennoch Zeit und Muse, die fantastische Bergwelt an Eiger, Mönch und Jungfrau auf sich wirken zu lassen. Freddy Frisch
Bild:Bei km 26 – kurz vor der berüchtigten Wand von Lautenbrunnen nach Wengen – tanken unsere ULTRAS gemeinsam mit Motivator Michael Henrich nochmals auf.