TVN-Damenstaffel siegt beim Night52
Die Damenstaffel der TVN-ULTRAS setzt ihren Siegeszug fort und sorgt für einen weiteren Paukenschlag. Beim Night52 von Bretten über Neibsheim, Großvillars, Knittlingen, Bauschlott, Göbrichen, Nußbaum, Sprantal zurück nach Bretten waren unsere Damen eine Klasse für sich.
Die 52 km mit insgesamt 900 Höhenmetern absolvierte das Trio Maria Scrofan, Sylvia Ulshöfer und Christina Hagenlocher in unglaublich schnellen 5.04,04 Std. und distanzierte das zweitplatzierte Team der Rennschnecken um über eine halbe Stunde. Maria legte gleich nach dem Start los wie die Feuerwehr und hatte trotz schwülwarmem Wetter keine Probleme, die Steigungen hoch nach Neibsheim zu bewältigen. 17,7 km musste Maria auf ihrem Teilbereich zurücklegen und sorgte mit hohem Tempo für eine komfortable Führung. Sylvia wartete zur Staffelübergabe in Großvillars. Die Bergspezialistin hatte den ersten Teil des etwas umgebauten Streckenabschnitts zuvor erkundet und zeigte ihre Qualitäten gerade in den Hohenklinger Weinbergen. Mit einem energischen Endspurt nach ihren 10,7 km erfolgte der letzte Wechsel in Knittlingen. Und hier wartete mit Christina Hagenlocher, die kurzfristig für die verletzte Sabine Schauer einsprang, eine weitere Rakete. Fast 24 km standen für sie auf dem Programm und dies zu einem nicht unerheblichen Teil bei Dunkelheit. Da sich das Teilnehmerfeld auf diesen 52 km weitläufig verteilte, war sie zumeist alleine unterwegs auf weiter Flur. Leider waren die Markierungspfeile insbesondere in der Nacht nicht immer gut sichtbar, sodass sie sogar einige Extrameter zurücklegen musste. Die Stadionrunde ins Ziel absolvierte das Trio gemeinsam und wurde dort von den stolzen Betreuern Ulrich Sahl und Alfred Ulshöfer in Empfang genommen. Den Night52 absolvierten Gunter König und Lars-Rolf Rapp komplett. Während Gunter ein „alter Hase“ auf den Ultradistanzen ist, war es für Lars der erste Ultra überhaupt. Und die beiden schlugen sich prächtig, obwohl es an der einen oder anderen Stelle zwickte. Unser Duo war zumeist gemeinsam unterwegs, wobei Gunter gegen Ende einige Körner mehr im Tank hatte und die kräftezehrende Distanz in 6.04,17 Std. auf Rang 5 der M55 bewältigen konnte. Novize Lars war nur knapp 6 Minuten länger unterwegs und bestand auf Rang 7 der M45 sein Ultra-Debut mit Bravour. Auf den Geschmack der längeren Distanzen dürfte er damit in jedem Fall gekommen sein. Freddy Frisch






































