Zwei Podestplätze und starke Auftritte beim APM in Sonthofen
Urlaubszeit ohne Laufteilnahmen? Von wegen! Die TVN-ULTRAS waren auch in der „heißen“ Phase fleißig und bei diversen Veranstaltungen am Start. Auf Stefanie und Marcus Oechsle wartete beim SWE Halbmarathon in Ettlingen eine wunderschöne, aber auch höhenmeterreiche Strecke.
Vom Horbachpark ging es hoch nach Spessart, Schöllbronn und Schluttenbach, wo eine heftige Steigung bei km 11 für manches schlotternde Knie sorgte. Nach einigen Blicken auf die Rheinebene und die Pfälzer Berge führte der Rückweg über schattige Waldwege zum Startpunkt des Laufs im Horbachpark. Stefanie erreichte nach 1.55,12 Std. einmal mehr einen Podestplatz in der W55 und wurde mit Silber belohnt. Marcus hatte sich den Lauf für sein Comeback nach längerer Auszeit auserkoren und kam nach 2.00,10 Std. auf Rang 34 der stark besetzten M55 ins Ziel. Nach Hambrücken hatte es Marco Frei (M50) zum Lußhardtlauf verschlagen. Auch hier galt es, eine Halbmarathon-Distanz zu bewältigen. Marco landete in seiner AK nach 1.55,55 Std. auf Rang 23.
Mit einem größeren Aufgebot waren die TVN-ULTRAS ins Allgäu gereist, um auch in diesem Jahr am APM teilzunehmen. Dabei waren die Nöttinger auf 5 Laufdistanzen verteilt am Start. Den Anfang machte der Jüngste, Julian Schötterl in der U10. Er benötigte für die 600 Meter-Strecke bei über 30 Grad lediglich 2.33 Min. und wurde nach bärenstarker Leistung auf Rang 9 gewertet. Beim Halbmarathon glänzte einmal mehr Claudia Maag, die trotz Sturz an der Wendemarke nicht zu bezwingen war. Als Siegerin der W50 ließ sie ihren 13 Konkurrentinnen mit ihrer Zeit von 1.39,35 Std. keine Chance. Eine starke Leistung bot auch der zweite Halbmarathoni, Steffen Schötterl (M50). Seine 1.52,19 Std. brachten ihm Rang 8 seiner AK ein. Der Hörnerlauf über 18,4 km hoch nach Grasgehren kommt eher einer Bergwandertour gleich, sind doch über 1.100 Höhenmeter zu bewältigen. Hier bot Sybille Hildner-Lippolt eine beeindruckende Vorstellung und landete nach 2.44,12 Std. als 7 der W55 im Ziel. Etwas schneller waren die beiden Ausdauerspezialisten Uwe Hemminger (M50) in 2.12,56 Std. auf Rang 9 sowie Gunter König in 2.30,16 Std. auf Rang 16 der M55. Ziel erreicht war das Motto für Alfred Ulshöfer (M65), der in 3.10,17 Std. in Grasgehren aufschlug. Bei 30 Grad mussten die Marathonis an ihre Grenzen gehen. Bettina Schötterl zeigte sich in starker Form und wusste in 5.38,16 Std. auf Rang 12 zu gefallen. Auf den letzten Kilometern hatte Thorsten Utz (M40) zu kämpfen, nachdem er zuvor lange von Beti eskortiert wurde. Bei seiner APM-Premiere über die Marathondistanz erreichte er nach 5.46,42 Std. das Ziel in Sonthofen auf Rang 31. Unsere Berglaufspezialistin Sylvia Ulshöfer (W60) durfte einmal mehr aufs Podest. In 6.29,59 Std. musste sie lediglich einer Schweizer Top-Athletin den Vortritt lassen. Der APM-Marathon scheint für sie wie geschaffen. Mit Christina Ahlers (W45) hatte der TVN eine weitere starke Läuferin in petto. Ihre 4.53,24 Std. reichten locker zu Rang 2 der AK. Eine knappe Kiste war der Lauf für Thomas Glanz (M55). Während er in Grasgehren den Cut-off und damit das Ausscheiden um 37 Sekunden vermied, blieb er auch im Ziel nach 6.56,01 Std. knapp „in der Zeit“. Nicht nur er war „geschafft“. Für ihn stand Rang 36 zu Buche. Einen Ultraläufer hatte der TVN mit Lothar Becht auch noch im Köcher. Nach strapaziösen 69,9 km und knapp 3.300 Höhenmetern kam Lothar in 13.46,22 Std. in Sonthofen an und wurde dort vom Organisator Axel Reusch auf Rang 21 der M55 begrüßt. Eine starke Vorstellung angesichts der heißen Temperaturen. Freddy Frisch
Bildtext: Abholung der Startunterlagen und Pasta-Party tags zuvor.






































