Eine beachtliche Performance lieferten die TVN-ULTRAS einmal mehr beim Pforzheimer Citylauf, dem vierten der diesjährigen Laufserie ab. 8 der insgesamt 14 Starter sicherten sich einen Platz auf dem begehrten Podest. „Gold“ gab es für Thorsten Tjoa (M60), der mit 37,57 Min. eine fantastische Zeit lief und dabei 16 Konkurrenten hinter sich lassen konnte.

Die M70 wurde von Hubert Bittighofer dominiert. Er durchlief die Ziellinie im Enzauenpark in ebenfalls beachtlichen 46,24 Min. Drei Mal Silber heimsten die Damen ein. Claudia Maag zeigte sich wiederum in bestechender Form und lief als zweite von 24 der W50 nach 42,58 Min. durchs Ziel. Christina Hagenlocher (W55) ließ in ihrer AK gleichfalls zahlreiche Läuferinnen hinter sich und blieb in 49,04 Min. deutlich unter der 50-Minuten-Marke. Den dritten Silberrang erreichte Sylvia Ulshöfer (W60), die sich mit ihren 52,33 Min. durchaus sehen lassen konnte. Auf den Bronzerängen fanden sich Stefanie Oechsle (W50) in 45,31 Min. und Sybille Hildner-Lippolt (W55) in 51,52 Min. ein, die das starke Ergebnis unserer Damen abrundeten. Durch Verletzungen gehandicapt waren leider Maria Scrofan (W50) und Susanne Weißmann (W55), die ihre gewohnten Zeiten dadurch nicht erreichen konnten. Nach 48,25 Min. kam Maria auf Rang 6, Susanne in 1.01,53 Std. als Siebte ihrer AK ins Ziel. Rang 5 blieb Alfred Ulshöfer in der M65 mit 46,54 Min. und Rang 7 der M50 sicherte sich Uwe Hemminger in starken 41,37 Min. Eine schnelle Zeit lieferte auch Manuel Novak als 13. der M35 mit 42,06 Min. ab. Von Lauf zu Lauf schneller werden Uwe Weißmann (M55), der nach 52,02 Min. auf Rang 25 landete, sowie Bernd Guigas, der sich nach 48,55 Min. auf Rang 29 der M50 einfand und ebenfalls zahlreiche Läufer hinter sich ließ. Während die Wetterverhältnisse für ideale Laufbedingungen sorgten, konnte dieses Prädikat dem Veranstalter leider nicht ausgestellt werden. Katastrophale Verhältnisse und Chaos bei der Startnummernausgabe, falsche Namen in der Ergebnisliste sowie eine Wertung in der Rangliste nach Bruttozeiten, die die tatsächlichen Leistungen nicht widerspiegelten und zu teilweise kuriosen Rangfolgen führten. Ganz zu schweigen von einer Startgebühr in Höhe von 17 € + 5 € Nachmeldegebühr bei Anmeldung 10 Tage vor dem Lauf – und dies für einen Lauf über 9,3 km.

Freddy Frisch