ULTRAS auch bei Hitze unterwegs
Selbst Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad konnten einige unserer ULTRAS nicht von Wettkämpfen in den vergangenen Wochen abhalten. Beim Grünwettersbacher Funkturmlauf über 11,5 km mussten Nikolaus Vogel und Alfred Ulshöfer einige steile Rampen in Angriff nehmen. Nikolaus begann gewohnt schnell, hatte aber ab km 10 Probleme, so dass Alfred auflaufen und gemeinsam mit Nikolaus die Ziellinie überqueren konnte. Die beiden kamen zeitgleich nach 58,07 Min. ins Ziel, Nikolaus als 7. von 19 der M50, Alfred als 4. von 6 der M60, wobei es bei diesem Lauf nur 10er-Wertungen gibt.
Alfred verbesserte seine bisherige Bestzeit beim Funkturmlauf um über 1 Minute. Eine Woche später waren die beiden auch beim Ettlinger Halbmarathon am Start. Bei rund 400 Höhenmetern und Temperaturen knapp unter 40 Grad waren alle Teilnehmer froh, dass die Zuschauer in den Ortschaften mit reichlich Wasser aus Schläuchen und Rasensprengern nicht geizten. Schnellster TVN-Starter war in Ettlingen aber einmal mehr Henrik Hammer. Unser M35-Läufer war in 1.34,41 Std. unterwegs und belegte einen ausgezeichneten 3. Rang von 43 Läufern dieser AK. Nikolaus konnte in 1.59,29 Std. die 2 Stunden-Grenze knapp unterbieten und mit Rang 10 von 34 der M55 eine Top-Ten-Platzierung bei starker Konkurrenz verbuchen. Alfred nutzte den Lauf als Training für den anstehenden Allgäu-Panorama-Marathon und war daher mit seinen 2.03,48 Std. und Rang 9 von 27 der M60 zufrieden. Eine Woche danach ging es nach Sonthofen, wo mit der Hörnergruppe auf knapp 1.700 Metern Höhe die nächste Herausforderung wartete. Auf den 42,195 Km waren fast 1.600 Höhenmeter zu überwinden, wobei es der Wettergott auch dieses Jahr „gut“ mit dem Veranstalter meinte, war es doch der heißeste Tag der Woche. Alfred meisterte die Distanz in 5.13,46 Std. als 4. von 22 Startern mit knapp 3 Minuten Rückstand auf den Bronzerang, was angesichts schwerer Beine durchaus überraschend war. Sylvia Ulshöfer hatte sich notgedrungen auch für den Marathon gemeldet, da der vorgesehen Start im Rahmen des Hörnerlaufes über 18,3 km leider ausgebucht war. Trotz Zusage, bei Ausstieg im Ziel des Hörnerlaufes in die Wertung zu rutschen, wurden die zahlreichen Marathon-Aussteiger nur in einer separaten Ergebnisübersicht aufgeführt. Ärgerlich für Sylvia, da sie mit ihren 2.47,22 Std. den dritten Rang ihrer W55 erreicht hätte. Angesichts gesundheitlicher Probleme dennoch eine starke Vorstellung. Nikolaus hatte zeitgleich in Schömberg bei der Nordschwarzwald-Trophy die 14 km-Distanz in Angriff genommen. Auf der Trailstrecke landete er in 1.14,33 Std. auf Rang 3 von 10 der ungewohnten „Seniorenklasse“. Eine empfehlenswerte Veranstaltung, die im kommenden Jahr erneut besucht werden soll.
Freddy Frisch