Beim Baden-Marathon in Karlsruhe gab es wegen der Hitze vergangenen Sonntag viermal so viele Notfälle als sonst. „Trinkt am besten schon vor dem Start“, klangen die warnenden Worte wenige Minuten vor dem Startschuss aus den Boxen. Ob alle diese Warnung vernommen hatten? Glücklicherweise kamen die bestens vorbereiteten 25 Starter der TVN-ULTRAS ohne Probleme ins Ziel.

Allen voran unser Damenteam, das einmal mehr für die Marathon-Team-Staffel gemeldet hatte und dabei den Vorjahressieg wiederholen wollte. Vier Minuten fehlten heuer gegenüber dem siegreichen VAMED Rehazentrum Karlsruhe, womit das Quartett Claudia Maag, Maria Scrofan, Sylvia Ulshöfer und Susanne Weissmann einen ausgezeichneten zweiten Rang nach 3.44,38 Std. erringen konnte. Bei 30 Grad einen Marathon laufen und dann auch noch den ersten überhaupt: diese besondere Leistung schaffte Thomas Kröner, der sich die Strapazen nach 4.07,28 Std. und Rang 44 von 83 der M40 sicherlich etwas leichter vorgestellt hatte. In Thorsten Wolf (4.05,49 Std. und Rang 23 von 54 der M45) sowie Oliver Rottweiler (4.06,39 Std. und Rang 18 von 33 der M50) hatte er zumindest zwei weitere routinierte TVN-ULTRAS als Mitstreiter in seiner Nähe. Christian Labitzke glänzte in 3.39,03 Std. auf Rang 12 von 60 der M30. 17 Männer und Frauen hatten für den Halbmarathon gemeldet. Schnellster Läufer des TVN war einmal mehr Simon Siebler, der auf Platz 20 von 583 Startern der Männerklasse ins Ziel kam. Mit einer Zeit von 1.28,09 Std. unterstrich er eindrucksvoll sein ungeheures Potenzial. Mit Thorsten Tjoa (M60) verzeichnete der TVN den einzigen Podestplatz in den Einzelwettbewerben. Zwei Minuten hinter dem Sieger lief Thorsten nach 1.36,22 Std. auf Rang 3 von 124 Läufern seiner AK. Auch die weiteren TVN-ULTRAS zeigten starke Leistungen. Marcel Jouvenal (M) in 1.38,58 Std. und Rang 69 von 583, Manuel Novak (M35) in 1.44,28 Std. und Rang 69 von 304, Marco Frei in 1.51,33 Std. und Rang 57, Stefan Rau in 1.58,56 Std. und Rang 98 sowie Oliver Stieler in 2.29,04 Std. und Rang 205, jeweils von 234 der M50, Andreas Lüdemann in 2.12,23 Std. sowie John Daubenberger in 2.15,08 Std. aus der M45 auf den Rängen 179 und 191 sowie Gunter König (M55) in 2.00,17 Std. und Platz 83 von 228 Startern. Bemerkenswert auch die Leistungen der M65er. Klaus Keller benötigte für Rang 5 von 69 gerade einmal 1.54,09 Std., Arnold Weber wurde nach 2.15,25 Std. auf Platz 27 gelistet. Und die Damen? Ihren ersten Halbmarathon absolvierten Ivonne Thaler (W50) in starken 1.58,39 Std., womit sie mit Rang 16 von 90 ihrer AK belohnt wurde und Stephanie Weissert (W45) als 35. von 108 Läuferinnen ihrer AK nach 2.07,37 Std. Begleitet von Vater Klaus war Antonia Keller nach 1.54,09 Std. im Ziel und zeigte als 63. von 367 Damen der Frauenklasse eine starke Performance.

Die dritte Auflage des Straubenhardter Pfinzquellenlaufs fand im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen der Gemeinde Straubenhardt statt. Der Lauf wurde unter dem Motto „Straubenhardt läuft“ durch eine von der Gemeinde organisierte Drei-Täler-Tour ergänzt. Trotz parallel stattfindendem Baden-Marathon waren auch hier 4 TVN-ULTRAS am Start. Über die 10 km Distanz kam Uwe Hemminger nach 49,47 Min. auf Rang 2 der M50 ins Ziel. Im Gleichschritt unterwegs waren Bernd Guigas (M50) und Nikolaus Vogel (M60), die sich nach 1.05,18 Std. im Zielraum einfanden. Für Bernd bedeutete dies Rang 4, für Nikolaus gab es den Silberrang. Robert Geller nahm am Fun-Lauf über 5,3 km teil und belegte in 30,57 Min. Platz 1 der M60.

Bild oben: Voller Vorfreude: Das Grußaufgebot der TVN-ULTRAS beim Karlsruher Baden-Marathon

 

 Pfinzquellenlauf in Pfinzweiler mit von links Nikolaus Vogel, Uwe Hemminger, Bernd Guigas, Robert Geller.